Nicht immer ist der Neubau eines Einfamilienhauses zweckmäßig. Mitunter findet sich eine gebrauchte Immobilie in äußerst günstiger Lage, die wegen ihres Zustandes sehr preiswert erhältlich ist. Wer die Sanierungskosten und Sanierungsaufwendungen nicht scheut, ist mit so einem Haus möglicherweise gut bedient. Wenn, ja wenn er kein Denkmal erwirbt.
Das sollte er vor dem Kauf unbedingt klären. Hier reicht nicht der Blick ins Grundbuch. Eine schriftliche Anfrage bei der unteren Denkmalbehörde sollte es schon sein. Denn vielen Objekten ist von außen nicht anzusehen, dass sie ein Denkmal sein sollen. Oder mal gewesen waren. Andererseits gibt es Sanierer, die sich speziell auf solche Objekte stürzen.
Sie kennen die behördlichen Wege und verstehen es, mögliche Förderungen auszunutzen. Wobei einige Jahrzehnte nach der friedlichen Revolution die Fördermöglichkeiten für Denkmäler, gerade im Osten Deutschlands, drastisch heruntergefahren worden sind.